Die erste Ausgabe der Zeitschrift "Artistiqué" - to be! Sie, liebe Leserinnen und Leser, halten sie gerade in den Händen. Diese Publikation spiegelt nicht so sehr das Projekt der Museums-Galerie "La bohème artistique" ("LAB") wider, sondern die Kunst unseres kleinen, aber so großzügigen Udmurtiens.
Die Idee für das Magazin entstand vor 25 Jahren, zu Zeiten des Designstudios August, das sich später natürlich in LAB verwandelte. Damals wollten wir ein mehrseitiges Magazin für das Zielpublikum unseres Ateliers herausgeben - die Kunden, für deren Häuser wir Innenräume geschaffen haben. Wir wollten immer noch über die udmurtischen Maler, Bildhauer und Designer berichten, wir wollten zeigen, dass wir etwas haben, das im Gegensatz zu ausländischen Möbeln und Dekoren steht.
Seit 11 Jahren setzen wir uns aktiv für die Künstler unserer Republik ein, und wir brauchen ernsthafte Informationsunterstützung. Wie Münchhausen ziehen wir uns an den Haaren aus dem Sumpf der Unbekanntheit und wenden uns an ein breites Publikum. Unsere Hauptaufgabe ist es, nicht nur über uns selbst zu berichten, sondern auch über andere, ähnlich wichtige, notwendige und wunderbare Projekte, die aus objektiven Gründen nicht die Dienste von Werbeagenturen und kommerziellen Medien in Anspruch nehmen können. In den Kolumnen berichten wir über Menschen, deren Verdienste nicht an der Höhe des verdienten Geldes, sondern an der Zahl der guten Taten gemessen werden, wir schreiben über diejenigen, die uns durch ihre Kreativität zum Nachdenken über wichtige und ewige Dinge anregen, wir geben verlorene Bedeutungen zurück. Hier schaffen wir eine andere, normale Realität und schließen die Overton-Fenster, die der Westen hartnäckig öffnet.
Jetzt sind wir ein anderes Projekt, aber mit dem gleichen guten Ziel - "Kunst für die Massen!". Es ist an der Zeit, einen weiteren wichtigen Schritt auf unserer langen Reise zu tun.