Zeichnung des Tanzes

Die Berührungspunkte zwischen Bildender Kunst und Ballett sind zu multiplen Bedeutungspunkten geworden.

16.12.2022

"Die Gemälde von Sergei Rudin zeigen einen solchen Himmel, dass einem schwindlig wird! Und es gibt so viel Luft, dass man anfängt, tiefer zu atmen!"

Die Gemälde leuchteten von den Wänden des Palastes, spiegelten sich gegenseitig wider, schufen einen besonderen Raum. In dem die Choreographie akut und symbolisch wahrgenommen wurde.

Ein Donezker Mädchen mit einer eisernen Rose - und Belagerungskindergartenkinder, die Messerschmitts sahen.

Abschied des slawischen Mädchens des XXI. Jahrhunderts - und das ewige Motiv des Abschieds.

Ein demobilisierter Ritter am Scheideweg - und der grimmige Joaquin, der den Sinn des Lebens verloren hat.

Erfrorene Birken - und kalte Schönheiten der Schneekönigin.

Aber es wird doch noch Frühling sein! Die Erde wird alle Schattierungen von Grün und Rosa spielen - und Kinder werden sich im Walzer drehen.

Es gibt einen stabilen professionellen Ausdruck - ein Tanzmuster. Es kann einfach und verwirrend, interessant und komplex sein. Linien, Variationen, Posen sollen die Idee verkörpern und die Handlung entwickeln. Aber diesmal wurde der Begriff zu einer Metapher.

Jede Nummer von "Ballett Oksana Batueva " im schönen Rahmen des Sternensaals des Palastes der Jugendkreativität wurde als eine fertige künstlerische Leinwand wahrgenommen.

Wie gut, dass man dank der Fotografien von Anastasia Metlyakova diese "lebendigen Bilder" lange betrachten kann!"

Autorin: Kulturkritikerin, Gastgeberin der Ausstellungseröffnung, Ehrenjournalistin der Udmurtischen Republik Elena Obidina